Wie trainiere ich meinen aggressiven Hund zu einem gut erzogenen Hund?

Aggressiver Hund

Vielleicht haben Sie Ihren Hund gekauft, nachdem Sie sich all diese Tiervideos auf YouTube angesehen haben, weil Sie dachten, es wäre ein Glück, einen Hund zu besitzen. Aber es muss frustrierend für Sie sein, dass Ihr Fellbaby jetzt Aggression zeigt und sich nicht so gut benimmt wie die anderen Hunde in diesen Videos. Ihr aggressiver Hund muss auch einen Riss in Ihren engen persönlichen Beziehungen verursachen. Einen Hund zu besitzen kann glücklich sein, aber mit der richtigen Ausbildung. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen wie.

Aggressiver Hund

Wie verhält sich ein aggressiver Hund?

Ein aggressiver Hund kann bellen, knurren, stürzen, seine Zähne zeigen oder sogar beißen. Diese Verhaltensweisen können gegenüber Fremden, anderen Hunden, Tieren oder sogar Familienmitgliedern gezeigt werden. Da Hundeaggression außer Kontrolle geraten und zu Verletzungen bei Hunden oder Menschen führen kann, ist es von entscheidender Bedeutung, sie zu gut erzogenen Hunden zu erziehen. Ein aggressiver Hund könnte auch unangenehme Pinkel- und Töpfchengewohnheiten haben und inakzeptable Verhaltensweisen zeigen, wie Essen von Ihren Tellern stehlen und Ihre Papierkörbe oder Ihren Kühlschrank durchwühlen.

Ursache der Aggression:

Die meisten Menschen geben gerne bestimmten Rassen die Schuld für die Aggression, aber der wahre Grund für die Aggression ist nie die Rasse des Hundes. Deutscher Schäferhund, American Pit Bull Terrier, Siberian Husky, Doberman Pinscher und Rottweiler sind einige der Rassen, die als aggressiv gelten. Einige Rassen neigen tatsächlich dazu, etwas mehr Aggression zu zeigen als die anderen Hunde, da sie mehr Bewegung und Spielzeit brauchen, aber die Rasse ist selten der Grund für Aggression bei Hunden. Es ist wichtig zu beachten, dass sich jede Hunderasse mit einem Mangel an Training und Bewegung in einen aggressiven Hund verwandeln kann. Der erste Schritt bei der Behandlung von Aggressionen bei Ihrem Fellbaby besteht darin, die Ursache zu verstehen.
Die häufigsten Gründe für Aggression bei Hunden sind Angst, Besitzgier, Dominanz oder Frustration sowie Krankheit oder Verletzung. Ein ängstlicher Hund entwickelt am leichtesten aggressives Verhalten. Spürt der Hund, dass er in Gefahr ist oder nicht entkommen kann, verspürt er das Bedürfnis sich zu wehren und zeigt dadurch Aggressivität. Wenn Ihr adoptierter Hund missbraucht, vernachlässigt, ein traumatisches Ereignis erlebt oder als Welpe nicht richtig sozialisiert wurde, kann er in späteren Jahren Aggressionen entwickeln. Schmerzen sind eine weitere häufige Ursache für Aggression bei Hunden. Einige mögliche Schmerzursachen sind Arthritis, Knochenbrüche, innere Verletzungen, verschiedene Tumore und Schnittwunden. Wenn ein Hund, der sich immer gut erzogen hat, plötzlich Anzeichen von Aggression zeigt, kann es sinnvoll sein, frühestens einen Tierarzt aufzusuchen. Was auch immer der Grund ist, wenn Sie sich das nächste Mal mit Ihrem aggressiven Hund beschäftigen, wird es Ihnen helfen, ihn als einen ängstlichen oder verletzten Hund zu betrachten, um etwas Mitgefühl für Ihren Hund zu haben.

Ausbildung

Trainieren Sie Ihren aggressiven Hund:

Das Training Ihres aggressiven Hundes sollte niemals mit Bestrafung verbunden sein – wie z. B. mit Stachel- oder Schockhalsbändern. Denken Sie daran, dass Sie Aggression nicht mit Aggression bekämpfen können. Sie sollten auch niemals veraltete und kontraproduktive Trainingstechniken anwenden, wie z. B. auf Dominanz basierende Alpha-Hunde-Trainingsmethoden. Achten Sie auch besonders darauf, niemals einen aggressiven Hund aufzunehmen oder zu berühren.
Das Training eines Hundes sollte nur durch ein belohnungsmotiviertes System erfolgen. Futter, Berührung und Lob gehören zu den wichtigsten Belohnungen für einen Hund. Dies bedeutet, Hunden Leckereien, Haustiere und Lob zu geben, während sie gutes Benehmen zeigen, und diese zurückzuziehen, wenn sie inakzeptables Verhalten zeigen. Aus diesem Grund sollten Sie niemals anfassen oder hochheben, wenn ein Hund Aggressionen zeigt. Sie ermöglichen dieses Verhalten einfach, indem Sie ihm die Belohnung der „Berührung“ geben. Denken Sie daran, mit Ihren Handlungen in der Nähe Ihres Hundes konsequent zu sein.

Clicker-Training:

Eine Trainingsmethode, die bei jedem aggressiven Hund Wunder wirken kann, ist das Clicker-Training. Clicker-Training oder Markieren und Belohnen ist eine Form des Hundetrainings mit positiver Verstärkung. Ein Clicker ist ein einfaches Gerät, das klickt und immer mit einer Belohnung gekoppelt ist, um gutes Verhalten zu verstärken. Der Sinn der Verwendung des Clickers besteht darin, dass er Ihrem Hund genau sagt, welches Verhalten Sie belohnen. Indem Sie zum richtigen Zeitpunkt klicken, können Sie den Moment „markieren“, in dem Ihr Hund das getan hat, was Sie wollten. Anstatt zu raten, was Ihnen gefallen hat, sagt der Klick Ihrem Hund genau, was er richtig gemacht hat.
Diese Technik basiert auf der Wissenschaft des Tierlernens, die besagt, dass belohnte Verhaltensweisen in Zukunft mit größerer Wahrscheinlichkeit wiederholt werden. Das Clicker-Training dreht das Skript um und konzentriert sich darauf, was Ihr Hund richtig macht, anstatt sich darauf zu konzentrieren, was Ihr Hund falsch macht, und gutes Verhalten als selbstverständlich zu betrachten. Indem Sie Ihrem Hund sagen, was er tun soll, anstatt was er nicht tun soll, können Sie einen unglaublichen Einfluss darauf haben, wie sich Ihr Hund zu verhalten hat.

bestimmte Rassen
Beim Clickertraining ist das Timing des Clickers am wichtigsten. Sie sollten klicken und mit einem Leckerli nachziehen, sobald Ihr Hund etwas Gutes tut. Bevor Sie mit Ihrem Clickertraining beginnen, sollten Sie Ihrem Hund beibringen, dass ein Klick immer ein Leckerli bedeutet. Das nennt man Konditionierung. Sie können mit einfachen Befehlen wie Sitzen, Stehen üben und diese mit einem Klick belohnen, unmittelbar gefolgt von einem TrEssen. Wenn Sie dies zehn bis zwanzig Mal gemacht haben, verbindet Ihr Hund das Klicken automatisch mit etwas Gutem. Jetzt können Sie diese Konditionierung zu Ihrem Vorteil nutzen und gutes Verhalten durchsetzen. Sie können ohne Anwesenheit Ihres Hundes üben, um Ihr Clicker-Timing perfekt zu machen. Lassen Sie sich von einem Freund, Familienmitglied oder einem professionellen Hundetrainer helfen, mit Ihrem Hund in einem anderen Raum oder draußen mit Ihrem Clicker zu üben.
Die einzige Regel lautet: Wenn Sie klicken, müssen Sie behandeln. Auch wenn du versehentlich klickst, solltest du ein Leckerli geben. Der Klick ist ein Versprechen, dass es ein Leckerli geben wird. Halten Sie Ihr Versprechen und sorgen Sie immer für ein Leckerli. Aber achten Sie darauf, NIEMALS zu klicken, wenn sich Ihr Hund nicht benimmt, und Sie sind gut.